Mann in Ulm ertrunken: Laser-Angriff auf Hubschrauber behindert Suchaktion

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Mann in Ulm ertrunken: Laser-Angriff auf Hubschrauber behindert Suchaktion
27.01.2014 // Südwest Presse Ulm
Im Ulm ist am Samstagabend ein 49 Jahre alter Mann in die Donau gestürzt und gestorben. Zeugen beobachteten in der Nähe des Metzgerturms eine torkelnde Person, die stolperte und in die Donau stürzte. Trotz sofortiger Suchaktion, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, konnte der Mann erst nach einer Dreiviertelstunde geborgen werden. Der Notarzt leitete vor Ort und auf dem Weg zum Krankenhaus Wiederbelebungsmaßnahmen ein, der Mann konnte aber nicht mehr gerettet werden. Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann „erheblich betrunken“ gewesen sein. Überschattet wurde die Suchaktion durch einen dauerhaften Laserangriff auf den Polizeihubschrauber, der die Oberfläche der Donau mit Suchscheinwerfer und Wärmebildkamera nach dem Mann absuchte. Der Pilot musste immer wieder abdrehen, weil er von einem starken Laser geblendet wurde. „Die Fälle häufen sich leider“, so ein Polizeisprecher. „Diese Laser kann man überall kaufen, sie sind ziemlich stark, sind aber auch ziemlich gefährlich für das Auge“, erklärt der Polizist. Auf die Frage ob der Laserangriff zur Verzögerung der Suche geführt hatte und der Mann eventuell hätte gerettet werden können, will sich der Beamte nicht äußern.

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