Großrazzia in der Braunschweiger Diskothek "Brainklub"
12.01.2014 // Braunschweiger Zeitung
Die Braunschweiger Polizei hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Brainklub eine Großrazzia durchgeführt und die Gäste nach Drogen durchsucht. Dabei wurden Betäubungsmittel wie Marihuana und Liquid Ecstasy, auch als K.O.-Tropfen bekannt, sichergestellt.
Die Aktion startete um 3 Uhr, das Licht wurde angeschaltet und die Musik abgestellt. 140 Polizisten, in Uniform und in zivil betreten den Club und sperren die Ausgänge ab.
Rund im die Diskothek hatten sich in letzter Zeit die Straftaten gehäuft. Es gab mehr Taschendiebstähle, Raubüberfälle, Schlägereien und Drogendelikte als zuvor. Dies war der Hintergrund der Razzia. Zudem sollen Frauen dort K.O-Tropfen verabreicht worden sein. Trotz allem sei Braunschweig eine relativ sicher Stadt, erklärt Polizeisprecher Joachim Grande. Mit der Razzia wolle man solchen Brennpunkten im Entstehen entgegenwirken. Zudem wollte man mit der Razzia ein Zeichen setzen. Samstagnacht befanden sich rund 200 in Personen in der Lokalität. Die Durchsuchung dauerte mehrere Stunden. Dabei wurden 19 Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Zwei Besucher erwartet ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz. Der Betreiber des Clubs hat zu der Razzia eine klare Meinung: "In 25 Jahren habe ich so etwas noch nie erlebt. Das war nicht nur ungewöhnlich, sondern auch unangemessen."
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